KW 3: Wie Konflikte dein Buch besser machen

Diese Woche it is all about the Drama!

Dein Buch möchte schließlich auch mit Seiten gefüllt werden. Wenn das Traumpaar gleich zusammenkommt, der Held den Schatz sofort findet und der Mörder mit einem Geständnis vor dem Detektiv steht, dann legt man als Leser doch spätestens nach dem zweiten Satz gelangweilt das Buch aus der Hand.

Auch wenn wir sie im echten Leben oftmals lieber vermeiden würden: Konflikte machen eine Geschichte aus, denn genau das ist es, was den Leser an deine Story fesselt.

Erfahre diese Woche, welche Arten es gibt und wie sie deine Geschichte besser machen.

Konflikt ja! Aber wie? Hier stelle ich dir drei Arten von Konflikten in Büchern vor:

  1. Der Kampf gegen sich selbst

Nicht immer braucht es einen superschlauen Bösewicht, um Spannung zu erzeugen. Lass deine Protagonisten doch mal mit sich selbst kämpfen, nicht umsonst heißt es immer wieder, dass man selbst sein härtester Kritiker ist.

  1. Mensch gegen Mensch

Kommen wir nun zum Klassiker, Menschen, die einfach nicht miteinander klarkommen. Dafür kann es viele verschiedene Gründe geben, sei es ein Missverständnis, Eifersucht, Rache und und und… Die Möglichkeiten sind beinahe unbegrenzt, also sei kreativ!

  1. Das Übernatürliche

Wem Menschen zu langweilig geworden sind, der kann sich ja mal an einem übernatürlichen Gegner versuchen. Monster, böse Hexen und Geister warten nur darauf, von deinen Protagonisten besiegt zu werden!

Bei so vielen Möglichkeiten ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten und das richtige Maß an Spannung und Drama für deine Geschichte zu finden. Deshalb schau doch mal auf meine Website, denn ich unterstütze dich und deine Story gerne im Rahmen des Lektorats!

Wenn wir einem Außenstehenden erzählen, was wir eigentlich so als Autoren machen, dann hat man entweder das Bedürfnis, sich zu entschuldigen oder man versichert dem Gegenüber sofort, dass man nicht geisteskrank ist.

Denn wenn wir mal ehrlich sind, fällt dir sonst noch jemand ein, der „wie lange dauert es, bis sich eine Leiche in Salzsäure auflöst“, googeln kann, ohne dafür gleich verhaftet zu werden?

… eben.

Genauso ist es auch mit Konflikten. In unserem Alltag vermeiden wir sie lieber und wünschen uns Harmonie und Frieden.

Tja, aber wenn ich ein Buch lektoriere und es keine Konflikte gibt, die der Geschichte Spannung verleihen, dann ist das leider alles andere als wünschenswert.

Für Bücher gilt schließlich: „I don’t want peace. I want problems, always!“

Mal ganz ehrlich, was magst du in Büchern lieber – Drama oder eher „alles gut, nichts steht im Weg“?

Ein gute Geschichte lebt von Spannung, denn nur dadurch entstehen page Turner, weil der Leser unbedingt wissen will, wie es weiter geht und das Ergebnis von Spannung sind meistens Konflikte! Also lass deine Protagonisten ruhig ein bisschen leiden, denn nur so können Helden entstehen.

Du solltest es aber natürlich auch nicht übertreiben, wenn eine schlechte Nachricht nach der anderen eintrudelt und du weder deinen Protagonisten, noch deinen Lesern mal ein paar Seiten zum Durchatmen gebt, dann läufst du Gefahr, dass diese das Buch irgendwann einfach frustriert in Ecke schmeißen.

Das wollen wir natürlich nicht. Genau, um das zu vermeiden, gibt es das Lektorat. Beim Lektorat helfe ich dir, das richtige Maß zu finden. Für mehr Infos schau doch mal auf meiner Website vorbei.

Eines Morgens wachte unsere Heldin auf und wollte zur Arbeit… doch sie hatte verschlafen… und ihr Freund hatte ihr eine Nachricht hinterlassen, dass er mit der Nachbarin durchgebrannt war… und ihre Küche brannte… und ihr Hund hatte sich an der Gummiente verschluckt!

Albern oder? Aber genau das veranschaulicht sehr gut, dass viel hilft viel nicht unbedingt auf Konflikte in Büchern anwendbar ist, sondern dass Drama gut dosiert sein will.

Tatsächlich kann man es auch zu gut meinen mit den Konflikten. Manchmal lektoriere ich Bücher, bei denen einfach immer noch eins draufgelegt wird. Es muss immer extremer sein, was deiner Geschichte wiederum nicht gut tut! Konflikte müssen wohl durchdacht und vor allem relevant für die Geschichte sein!

Wie siehst du das, gibt es „zu viele“ Konflikte für eine Geschichte? Und hast du schon mal ein Buch abgebrochen, weil es dir zu viel Drama war?